Angesichts wieder gestiegener Infektions- und Todeszahlen haben viele Anleger das Gefühl, das Ausmaß der Epidemie könnte viel größer sein, als Peking bislang zugibt. Das drückte den DAX heute leicht ins Minus. Das ist zwar noch lange keine Panik, aber nach dem positiven Trend von gestern eben doch ein Dämpfer. Der M-DAX verlor am Ende 0,2 Prozent.
Commerzbank-Zahlen sehen solide aus
Allerdings gab es unter den Nebenwerten auch einen dicken Gewinner: die Commerzbank-Aktie schnellte um 9 Prozent nach oben. Grund: der Verlust im vierten Quartal war mit 54 Millionen Euro geringer ausgefallen als Experten erwartet hatten. Wenn man über die Abschreibungen und Einmaleffekte hinwegblicke, sehe es solide aus mit einer guten Kapitalposition, sagte ein Analyst.
Heidelbergcement am Ende der DAX-Rangliste
Auch der Baustoffhersteller HeidelbergCement hat Zahlen vorgelegt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr gab es trotz sinkender Zementverkäufe mehr Umsatz als im Vorjahr. Aber die Erwartungen lagen noch etwas höher. Und so sackte der Kurs von Heidelbergcement am Ende 2 Prozent ab – einer der größten Verluste im DAX. Noch kurz zum Euro: der fällt weiter, auf 1,08 45 Dollar.