Der iPhone-Hersteller geht wegen der Coronavirus-Epidemie in China nicht mehr davon aus, seine erst vor drei Wochen vorgelegten Umsatzziele zu erreichen. Daraufhin sind an den asiatischen Börsen Technologiewerte unter Druck geraten. In Südkorea verloren die Papiere von Samsung Electronics 2,8 Prozent, die Halbleiteraktie Taiwan Semiconductor Manufacturing sanken um 2,9 Prozent und Sony-Aktien in Tokio um 2,5 Prozent.
Sorgen um wirtschaftliche Folgen nehmen wieder zu
Schlechtere Geschäfte bei Apple und Probleme mit den Lieferketten durch das Corona-Virus, darunter dürften auch andere Unternehmen zu leiden haben, befürchten die Börsianer. Davon könnte neben dem Technologie- auch der Automobilbereich betroffen sein. Denn in China werden auch viele Zuliefererteile für die Automobilindustrie gefertigt.
Kursverluste in Asien und beim DAX
Das drückte des Nikkei-Index in Tokio um 1,4 Prozent, die chinesischen Börsen liegen ebenfalls im Minus. Auch hierzulande ist der DAX soeben mit roten Zahlen in den Handelstag gestartet. Er büßt rund 10 Minuten danach 0,6 Prozent ein auf 13.708 Punkte. Die Aktie des Münchner Chipherstellers Infineon ist größter Verlierer im Index mit einem Minus von rund 2 Prozent. Die Apple-Aktie verliert an der Börse in München mehr als 6 Prozent. Der Euro steht bei 1, 08 30 Dollar.