ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Angst vor Notenbank-Reaktionen

Kein klarer Trend an den deutschen Aktienmärkten. Man wartet auf Inflationsdaten und EZB-Sitzung. Nur im Tourismussektor herrscht heute Optimismus.

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft und Börse am .

Der DAX fällt leicht zurück, um 0,4 Prozent im Moment auf 15.585. M-DAX und TecDAX legen dagegen einen Tick zu. Insgesamt bleiben die Anleger zurückhaltend, vor den für morgen erwarteten US-Inflationsdaten und der Sitzung der Europäischen Zentralbank.

Angesichts tendenziell steigender Preise im Zuge der stärkeren Konjunktur und der höheren Staatsausgaben befürchten die Anleger, dass die Notenbanken ihre Geldpolitik doch schon früher straffen könnten. Folge wären womöglich höhere Zinsen. Die Anleger würden dann ihr Geld aus den Aktienmärkten abziehen und zum Beispiel in Festverzinsliche Wertepapiere umschichten.

Tourismus-Aktien sind stark gefragt

Unterdessen haben die USA in der Corona-Pandemie ihre Reisewarnung für amerikanische Staatsbürger für Ziele wie Deutschland und viele andere Länder gelockert. Davon profitieren Aktien aus dem Luftfahrt- und Tourismussektor. Im MDax sind Fraport und Lufthansa die größten Gewinner mit 4 bzw. 3 Prozent Plus.

Der Euro steht knapp unter 1,22 Dollar.

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