In China steigen die Kurse. Die Anleger scheinen weiterhin zu hoffen, dass es eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China geben kann, denn China hat auf Forderungen der USA schriftlich geantwortet. Außerdem notiert der Ölpreis etwas höher als gestern, so dass man hofft, die Sorgen um ein Überangebot an Rohöl seien nicht zu groß. Allerdings fällt der Preis momentan. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostet rund 66 Dollar. Das sind rund 5 Dollar weniger als zum Wochenanfang und fast schon ein Dollar mehr als gestern. Allein die Tatsache, dass der Ölpreis so stark in Bewegung ist, ist ein Zeichen für die Unsicherheit an den Märkten. Der Shanghai Composite, der wichtigste Aktienindex in China, steigt um 0,8 Prozent.
Finanztitel unter Druck
Der Nikkei in Tokio fällt. Händler verkaufen vor allem Banken-Titel. Die Aktien der Sumitomo Mitsui Financial Group fallen um 3 Prozent. Die Bank hat zwar ihren Gewinn im zweiten Quartal gesteigert, aber die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr nicht erhöht und damit die Anleger enttäuscht. Die Papiere von Mizuho Financial verlieren rund 2 Prozent. Mizuho hat einen kaum veränderten Quartalsgewinn präsentiert. Die Vorgaben von der Wall Street sind schwach. Der Dow Jones schloss gestern 0,8 Prozent im Minus. Und der Euro ist 1,13 34 Dollar wert.