ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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B5 Börse: Konjunktursorgen belasten Nikkei

Die Anleger in Japan werten die enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA offenbar als Beleg dafür, dass die Weltwirtschaft langsamer wächst. Änderungen beim geldpolitischen Kurs der Notenbanken dürften damit nicht in Sicht sein.

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Die Konjunktursorgen unter den Anlegern werden größer. Der wesentliche Grund dafür ist der niedrigste Stand der Produktionstätigkeit in den USA seit zehn Jahren. Den USA droht eine Rezession. Beim Nikkei in Tokio waren gleich zum Handelsauftakt die gestrigen Gewinne wieder dahin. Die schlechten Nachrichten von WTO, IWF und Weltbank wirken nach. Alle drei warnen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft. Die Investoren warten nun auf Daten zum Verbrauchervertrauen in Japan.

Keine Signale für Kursänderung in der Geldpolitik

Wenn sich die Weltkonjunktur weiterhin schwächer entwickelt, hätten die Zentralbanken stärkere Argumente für eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik. Doch das birgt auch Risiken, vor denen Kritiker immer wieder warnen. An der Wall Street in New York verlor der Dow Jones 1,3 Prozent. An den Börsen in China wird diese Woche feiertagsbedingt nicht gehandelt. Am deutschen Aktienmarkt warten die Anleger darauf, wie es nun mit Osram weitergeht, nachdem um Mitternacht die Frist für ein Übernahmeangebot abgelaufen ist. Und der Euro ist 1,09 34 Dollar wert.