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Fahnen vor EU Binnenmarkt

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Arbeiten in der EU - wo informiert man sich?

In der Europäischen Union herrscht Freizügigkeit : EU Bürgern steht es in der Regel zu, in jedem Mitgliedsland zu arbeiten und zwar ohne spezielle Erlaubnis. Nur sind die Arbeitsbedingungen oft sehr unterschiedlich geregelt. Von Birgit Harprath

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Ob in Warschau, Rom oder auch Madrid: Hat man sich erfolgreich um einen Job beworben, dann stellt sich eine Frage:

"Jaka placa mi przysluguje – Quanto salario mi deve – qué sueldo merezco: Welcher Lohn steht mir eigentlich zu?"

Mindestens das, was in den meisten EU Ländern als Mindestlohn vorgeschrieben ist.

EU Binnenmarkt keine Einheit

In vielen Branchen wird aber mehr gezahlt. Und auch in puncto Arbeitszeiten, Arbeitsrecht oder Sozialversicherung ist der EU Binnenmarkt nicht einheitlich aufgestellt. Für Beschäftigte am Bau hat die IG BAU eine eigene Website aufgestellt. „Construktionworkers“ nennt die sich und informiert in 24 Sprachen über die Regelungen in dem Land, das man auf einer Karte anklickt. Speziell an Arbeitskräfte aus Ost- und Mitteleuropa richtet sich das Projekt „Fair Mobility“, das vom DGB und der Bundesregierung finanziert wird. Das Ziel: Ausbeutung durch Information verhindern. Die EU bietet auf einem eigenen Portal und in allen EU Sprachen Informationen zu den Themen Arbeit, Arbeitssuche und Ruhestand in europäischen Ländern. Und auch die ZAV der Bundesagentur für Arbeit hilft weiter – sowohl denen, die nach Deutschland zum Arbeiten kommen, als auch Deutschen auf Jobsuche im Ausland.