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Uli Hoeneß: Alonso beim FC Bayern "wahrscheinlich unmöglich"

Er ist der Wunschkandidat als Nachfolger von Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern. Die Münchner würden zu gerne Xabi Alonso als neuen Trainer verpflichten. Ehrenpräsident Uli Hoeneß schätzt die Chancen im BR24Sport-Exklusivinterview gering ein.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Xabi Alonso ist derzeit wohl die heißeste Personalie auf dem europäischen Trainermarkt. Mit Bayer Leverkusen ist er wettbewerbsübergreifend ungeschlagen und drauf und dran, mindestens die deutsche Meisterschaft zu holen. Klar, dass dieser Erfolg Begehrlichkeiten weckt.

Auch bei seinem Ex-Klub Bayern München, für den der Spanier zwischen 2015 und 2018 auflief, soll Alonso ganz oben auf der Liste für die bereits beschlossene Ablösung von Thomas Tuchel stehen. Ehrenpräsident Uli Hoeneß glaubt nicht, dass eine Rückholaktion gelingt. Diese werde "sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich", sagte der 72-Jährige im Exklusivinterview mit BR24Sport.

Das ganze Interview mit Uli Hoeneß sehen Sie in der ARD-Mediathek. Ein ausführliches Interview sehen Sie am Sonntag in Blickpunkt Sport ab 21.45 Uhr im BR Fernsehen und Stream.

Hoeneß über Alonso: Kann mir vorstellen, dass er in Leverkusen bleibt

Der Transfer würde aber wohl nicht am deutschen Rekordmeister als vielmehr an Alonso selbst scheitern, glaubt Hoeneß. Er könne sich durchaus "vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will".

Der 42-Jährige übernahm die Werkself und machte aus dem damaligen Abstiegskandidaten (Platz 17) einen höchstwahrscheinlich kommenden deutschen Meister. Zehn Punkte Vorsprung auf die Münchner bei noch acht ausstehenden Spieltagen hat Alonsos Team und steht im Viertelfinale der Europa League sowie im DFB-Pokal-Halbfinale.

Hoeneß: Würden ihn gerne verpflichten

"Der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch", weiß Hoeneß. Diese Zusammenarbeit könnte nach Hoeneß' Einschätzung über den Sommer hinausgehen. "Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen", schätzt Hoeneß die Chancen gering, will aber noch nicht aufgeben. "Wir würden ihn gerne verpflichten. Wenn das nicht klappt, wird es die Aufgabe des sportlichen Managements sein, Alternativen zu suchen und zu finden."

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