Der Straubinger Marcel Brandt jubelt nach einem Treffer.
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Den Straubing Tigers ist ein Auswärtssieg in Wolfsburg gelungen. Hier jubelt Marcel Brandt nach einem Treffer.

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Sieg in Wolfsburg: Straubing Tigers gleichen Playoff-Serie aus

Mit einem 3:1-Sieg in Wolfsburg haben die Straubing Tigers in der Playoff-Serie im Viertelfinale der DEL ausgeglichen. Beide Teams haben jetzt zwei Siege. Am Freitag steht schon das nächste Spiel an, dann wieder in Straubing.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Straubing Tigers haben in der Playoffserie im Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Wolfsburg Grizzlys mit einem 3:1 Auswärtssieg ausgeglichen. Bei den Grizzlys schossen die Tore für die Niederbayern zweimal Marcel Brandt und Parker Tuomie. Nun steht es nach vier Spielen der "Best-of-Seven"-Serie 2:2.

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Nächstes Heimspiel bereits ausverkauft

Damit sind jetzt mindestens zwei weitere Spiele notwendig, ehe der Sieger feststeht. Am Freitag spielen die Tigers wieder in eigener Halle am Pulverturm gegen die Grizzlys. Mit rund 4.500 Zuschauern ist die Halle in Straubing bereits ausverkauft. "Wir haben einfach gespielt. Man hat gesehen, wenn wir die Scheiben zum Tor spielen, nachgehen, dann funktioniert es auch. Ich denke, es ist nach den ersten beiden Toren eine extreme Last von uns gefallen", sagte Marcel Brandt nach dem Spiel bei MagentaSport.

Endlich weniger Strafzeiten

Spiel vier in dieser Playoffserie war das insgesamt 70. Spiel zwischen Straubing und Wolfsburg. Der Sieg bedeutet den elften Erfolg der Tigers bei den Niedersachsen. Sie haben sich in dieser Saison das erste Mal in Wolfsburg durchsetzen können. Ein schönes Geschenk für Joshua Samanski, der seinen 21. Geburtstag gefeiert hat.

Co-Trainer Rob Leask war nach dem Spiel mit seiner Mannschaft zufrieden: "Wir hatten ein sehr gutes erstes Drittel, waren aggressiv nach vorne und haben gut verteidigt. Außerdem waren wir diszipliniert", lobte Leask bei MagentaSport. Mit nur vier Strafminuten gegen sich stellten die Tigers ein Manko der vergangenen Spiele ab.

Doppeltorschütze Brandt und Vorlagengeber Akeson

In Wolfsburg hatten die Tigers den besseren Start. Sie wirkten deutlich besser auf die Grizzlys eingestellt als in den beiden vorausgegangenen Spielen, die verloren gingen. So waren die Niederbayern den Niedersachsen in den ersten Minuten drückend überlegen und lagen 2:0 in Führung. Die Schussstatistik wies nach dem ersten Drittel 19 zu 2 Schüsse zu Gunsten der Tigers aus.

Nach der Pause waren die Grizzlys besser im Spiel und kamen im Powerplay zum Anschluss. Parker Tuomie stellte den alten Abstand wieder her, den die Tigers bis zum Schluss verteidigen konnten. Neben Doppeltorschütze Marcel Brandt fällt in der Statistik auch Jason Akeson auf, der für alle drei Straubinger Treffer den Assist lieferte.

Selbstbewusst ins nächste Duell

"Wir haben jetzt ein gutes Gefühl und holen uns auch am Freitag einen Sieg", gab sich Marcel Brandt bei MagentaSport selbstbewusst. Die Tigers können sich dabei auf die Unterstützung ihrer Fans freuen, die traditionell das Stadion am Pulverturm in einen Hexenkessel verwandeln.

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