In der Handball-Bundesliga läuft es für den HC Erlangen eher mittelmäßig – dafür ist die Mannschaft im Kampf um den DHB-Pokal umso erfolgreicher. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte steht der HC Erlangen im Viertelfinale des DHB-Pokals. Der HCE setzte sich am Dienstagabend souverän mit 31:19 gegen die HSG Wetzlar durch. Erfolgreichster Erlanger Werfer war dabei Rechtsaußen Johannes Sellin mit sechs Treffern. In der Bundesliga hatte der HCE zwölf Tage zuvor noch gegen die Mittelhessen verloren.
Handballer spielen in Erlangen vor Zuschauern
Die Pokalpartie hatte die Vereinsführung durch eine Sondergenehmigung in die Erlanger Karl-Heinz-Hiersemann-Halle verlegen können. Hier waren im Gegensatz zur eigentlichen Heimspielstätte des HC Erlangen, der Arena Nürnberg, einige wenige Zuschauer zugelassen.
Trainer Michael Haaß: In einen Rausch gespielt
HCE-Trainer Michael Haaß zeigte sich nach dem Sieg über Wetzlar mehr als zufrieden. "Was meine Mannschaft heute abgeliefert hat, war einfach stark", so Haaß. "Wir haben uns durch eine unglaubliche Defensivleistung mit einem starken Martin Ziemer im Tor in einen Rausch gespielt und der HSG am Ende keine Chance gelassen." Jeder habe für jeden gekämpft. Deshalb sei er sehr stolz auf sein Team, sagte Haaß.
HCE braucht nur noch einen Sieg für das Final-Four-Turnier
Durch den Erfolg über Wetzlar trennt den HCE nur noch ein Sieg vom Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal. Der Viertelfinal-Gegner wird am Freitag ausgelost.
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