Frankfurts Markus Krösche und Leipzigs Max Eberl zieht es nicht zum FC Bayern
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Frankfurts Markus Krösche und Leipzigs Max Eberl zieht es nicht zum FC Bayern

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Neuer Sportvorstand beim FC Bayern: Krösche und Eberl sagen ab

Auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand muss der FC Bayern zwei Wunschkandidaten von der Liste streichen. Hoeneß-Favorit Max Eberl verweist auf seinen Vertrag mit Leipzig und Markus Krösche will Sportvorstand in Frankfurt bleiben.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Nach der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic sucht der FC Bayern als Nachfolger ein großes Kaliber, das sagte Herbert Hainer auf der Meisterfeier gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Ein solches wäre Leipzigs Geschäftsführer Max Eberl, der schon 2017 beim FC Bayern im Gespräch gewesen war. Der 49-Jährige dementierte die Spekulationen über einen möglichen Wechsel zum Rekordmeister am Freitag. "Ich wüsste heute nicht, warum ich meinen Vertrag in Leipzig nicht erfüllen sollte", so Eberl am Rande eines Events gegenüber der Bild.

"Fakt ist: Es gab kein Treffen mit Bayern München" Max Eberl

Eberl hält sich an die Fakten

Zudem gebe es zwar die Fakten, "dass ich in München groß geworden bin und Bayern München mein Jugendverein ist, dass meine Eltern noch in München wohnen, dass ich eine große Beziehung zu München habe", sagte der frühere Abwehrspieler: "Aber es gibt eben auch die Fakten, dass ich in Leipzig einen Vertrag habe, dass ich eine Transferperiode plane, dass ich wie gestern Verlängerungen plane." Und das seien "die Fakten, an denen ich mich festhalte".

Eberl hatte sich im Januar 2022 nach über 13 Jahren aus gesundheitlichen Gründen als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach zurückgezogen. Im Dezember 2022 wurde er dann von Leipzig verpflichtet. Nach nur sechs Monaten als Sportchef der Sachsen sieht Eberl unmittelbar vor der Erfüllung seines persönlichen Titeltraums im DFB-Pokal-Finale seine Mission längst nicht als beendet an. Vor dem Endspiel an diesem Samstag (20.00 Uhr) in Berlin verspüre er eine "besondere Anspannung und riesengroße Vorfreude", betonte der 49-Jährige.

Krösche: "Es gab keinen Kontakt"

Auch Markus Krösche, der ebenfalls als möglicher Salihamidzic-Nachfolger gehandelt wurde, sieht die Zukunftsplanung bei seinem aktuellen Verein. Nach dem Pokalfinale liegt der Fokus bei Eintracht Frankfurt auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer als Nachfolger von Oliver Glasner. "Danach werden wir es entscheiden und es auch kundtun. Nach dem Finale geht es mit der Zukunft weiter." Allem Anschein nach wird der ehemalige Nagelsmann-Co-Trainer Dino Toppmöller der neue Cheftrainer in Frankfurt.

Der 42-Jährige betont vor dem Duell gegen Leipzig: "Der Fokus ist nur auf Eintracht Frankfurt, ich freue mich auf das Finale. Es gab keinen Kontakt", so Krösche. Auf die Frage, ob sich die Eintracht-Fans Sorgen um seinen Abgang machen müssten, antwortete Krösche: "Nein."

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