Raphael Guerreiro (links) und Harry Kane nach dem dritten Tor des Engländers gegen Mainz
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FC Bayern und Kane zerlegen Mainz - Torgala fürs Selbstvertrauen

Der FC Bayern präsentiert im Saisonendspurt wieder seine besseren Seiten. Abstiegskandidat FSV Mainz war am 25. Bundesliga-Spieltag nur ein mäßiger Sparringspartner. 8:1 siegten die Münchner, drei Tore steuerte Harry Kane bei.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Der FC Bayern legt vor und hofft auf Strauchler von Tabellenführer Leverkusen: Die Münchner siegten am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga weitgehend ungefährdet 8:1 gegen den FSV Mainz. Die Gäste boten den Bayern in der ersten Halbzeit kurzzeitig sogar Paroli, brachen dann aber komplett auseinander.

Der FC Bayern präsentierte sich gegen Abstiegskandidat Mainz ähnlich souverän in der Münchner Arena wie wenige Tage zuvor gegen Lazio Rom. Der wesentliche Unterschied: Gegen schwache Rheinländer sorgte ein früher Treffer für Ruhe und Sicherheit im Bayernspiel, der Rekordmeister wirkte befreit und souverän - und sammelte mit jedem Treffer mehr und mehr Selbstvertrauen.

Kane gibt den Türöffner

Harry Kane war es, der die Bayern in Führung brachte. Müller schickte einen Diagonalball zu Musiala, der den Ball von der linken Strafraumseite in die Mitte schob, Kane musste nur noch eindrücken (13.). Als nur sechs Minuten später Leon Goretzka auf 2:0 erhöhte - er verwertete den Abpraller nach einem Kane-Kopfball an den Pfosten -, schien sich schon ein Debakel für die Mainzer anzudeuten.

Mainz verkürzt durch Traum-Freistoß

Doch die wollten zumindest kurzzeitig doch noch mitspielen. Nadiem Amiri nagelte einen Freistoß aus rund 30 Metern unhaltbar zum Anschlusstreffer ins Netz (31.), die Spannung war zumindest kurzzeitig zurück im Spiel.

Kane und Müller beenden Mainzer Widerstand

Doch zwei weitere Bayerntreffer - einer kurz vor, einer kurz nach der Pause - brachen den Widerstand der bis dahin wackeren Mainzer. Erst erhöhte Kane nach herrlichem Zuspiel von Goretzka auf 3:1 (45.), fast unmittelbar nach dem Seitenwechsel stellte Thomas Müller auf 4:1 (47.). Es war der Anfang vom Ende für den FSV.

Der FC Bayern legte sich die Gäste nun fast wie in einem Trainingsspiel zurecht und sammelte weiter ordentlich Selbstvertrauen für den Saisonendspurt. Jamal Musiala (61.), Serge Gnabry (66.) und Kane (70.) erhöhten auf 7:1, Mainz am Ende damit noch gut bedient. Denn allein Kane hätte bei besten Chancen noch zwei, drei weitere Tore nachlegen können. In der Nachspielzeit sorgte Leon Goretzka per Kopfball für den 8:1-Endstand.

Im Video: Leon Goretzka und Thomas Tuchel im Interview

Leon Goretzka
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Leon Goretzka

Entwarnung bei Guilavogui - Davies beim Zahnarzt

Für Schreckmomente sorgten im Spiel die verletzungsbedingten Auswechslungen von zwei Profis. Beide Vereine gab am Abend aber bereits leichte Entwarnung.

Der Mainzer Josuha Guilavogui war nach einem Zusammenprall mit dem Knie von Mitspieler Anthony Caci regungslos liegengeblieben. Helfer waren schnell zur Stelle, Guilavogui musste ausgewechselt werden. Es bestehe der Verdacht einer Gehirnerschütterung, aber es gehe Guilavogui gut, teilte der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt mit.

Zuvor musste bereits FC-Bayern-Profi Alphonso Davies ausgewechselt worden. Er war bei einem Luft-Zweikampf von Mainz-Kapitän Silvan Widmer mit dem Fuß im Gesicht getroffen worden. "Er ist beim Zahnarzt, weil er einen heftigen Schlag auf die Zähne bekommen hat", erläuterte FCB-Coach Thomas Tuchel nach dem Spiel: "Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist."

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