Fürth feiert ein Tor gegen den 1. FC Nürnberg
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Fürth feiert ein Tor gegen den 1. FC Nürnberg

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Fürth entscheidet Derby für sich - FCN in Unterzahl chancenlos

Mit einem fatalen Gelb-Rot für Jens Castrop verschenkte der 1. FC Nürnberg den Sieg im Frankenderby. Die SpVgg Greuther Fürth dominierte die Nürnberger, die 60 Minuten lang in Unterzahl spielten.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg konnte sich die SpVgg Greuther Fürth drei wichtige Punkte im Rennen um den Aufstieg sichern (2:1). Schlüsselszene des Spiels war ein Foul von Jens Castrop, der Gelb-Rot sah und vom Platz musste. In Unterzahl waren die Clubberer am 23. Spieltag chancenlos.

Ins 272. Frankenderby starteten beide Mannschaften energisch. Aus dem hohen Tempo resultierte das schnelle erste Tor: Nürnbergs Sebastian Andersson nahm fünf Meter vor dem Tor eine Flanke vom rechten Flügel an und köpfte den Ball ein: 0:1 (8.). Die Kleeblätter, durch den Gegentreffer wachgerüttelt, legten anschließend einen Gang zu und sorgten für die erste große Kopfball-Chance durch Gideon Jung - Torwart Carl Klaus klärte jedoch souverän.

Trotz des Rückstands schienen die Grün-Weißen das Spiel zu dominieren. Und dann war es Armindo Sieb, der zum Ausgleich traf. Aus 17 Metern versenkte er einen Rechtsschuss im rechten oberen Eck - FCN-Keeper Klaus war dieses Mal chancenlos (27.).

Gelb-Rot für Jens Castrop

Mit dem 1:1 wurde die Partie zunehmend hitziger. Erst gab es gelbe Karten für den Nürnberger Jannes Horn und für den Greuther Gideon Jung. Dann die Ampelkarte für Jens Castrop. Der grätschte zu Beginn des Spiels, kassierte Gelb und sah für ein Tackling in der 34. Minute Gelb-Rot. Der Club war nun in Unterzahl auf dem Platz - und das machte sich sofort bemerkbar. Der 1. FCN wirkte unsortiert, rettete das 1:1 jedoch in die Halbzeitpause.

Dass der Club zu zehnt am Platz stand, war auch in der zweiten Hälfte deutlich zu sehen: Die Greuther drückten nach vorne und erarbeiteten sich Standards. In der 56. Spielminute war Armindo Sieb wieder zur Stelle, der aus 16 Metern einen Ball annahm und ihn zum erwartbaren 2:1 versenkte.

Nürnberg blieb völlig harmlos, wirkte in Unterzahl überfordert, doch auch die Greuther konnten sich keine Chancen mehr erarbeiten. Die Partie plätscherte in den letzten 20 Minuten vor sich hin. Es blieb beim 2:1, daran konnten die Anweisungen von FCN-Coach Cristian Fiél nichts mehr ändern - auch seine vielen Einwechslungen in der zweiten Hälfte machten blieben wirkungslos.

Blickpunkt Sport Doppelinterview: Cristian Fiél und Alexander Zorniger

Cristian Fié (l.) und Alexander Zorniger
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Cristian Fié (l.) und Alexander Zorniger

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