Justin Gray (Bamberg Baskets, #00) Mitte Malte Delow (Alba Berlin, #06) rechts Adrian Nelson (Bamberg Baskets, #04)
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Justin Gray (Bamberg Baskets, #00) Mitte Malte Delow (Alba Berlin, #06) rechts Adrian Nelson (Bamberg Baskets, #04)

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Duell der alten Rivalen: Bamberg Baskets überrennen Alba Berlin

Die Bamberg Baskets haben in der Basketball Bundesliga gegen Alba Berlin gewonnen. Nach der Halbzeit dominieren die Oberfranken das Team aus der Hauptstadt und gewinnen mit 97:77.

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Die Niederlagenserie ist gerissen: Die Bamberg Baskets hatten schon lange nicht mehr gegen den alten Rivalen Alba Berlin gewonnen. 16 der letzten 18 vergangenen Spiele gingen an die Berliner. Doch nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie konnte Bamberg wieder jubeln: Mit 97:77 dominierten die Baskets die Gäste streckenweise sogar nach Belieben. Topscorer war Shooting-Guard Zach Copeland mit 24 Punkten (8/15 Würfe).

Bamberg gegen Berlin - Duell der alten Rivalen

Die Zeit, in der sich die Basketballmannschaft aus Bamberg mit Alba Berlin Jahr für Jahr um die deutsche Meisterschaft duellierte, sind schon seit längerem vorbei. Bei den Bambergern hat sich mittlerweile nicht nur der Name geändert. Auch die Ambitionen sind mittlerweile ganz andere. Der bange Blick geht mittlerweile in Richtung der unteren Tabellenregion - nicht wie damals, entschlossen ganz nach oben.

Bei Berlin ist das noch immer so. In drei der vergangenen vier Jahren hieß der deutsche Meister Alba Berlin. Doch noch immer ist dieses Duell zwischen Bamberg und Berlin etwas besonderes. Das merkte man auch an diesem Sonntag in der ausverkauften Brose Arena. Die Stimmung war prächtig. Obwohl Berlin den besseren Start erwischte und im ersten Viertel mit acht Punkten davonzog. Zwar kämpften sich die Gastgeber wieder heran, brachen allerdings kurz vor der Pause wieder ein, der Dreier fiel gar nicht, weshalb Berlin den alten Vorsprung zur Halbzeit wiederherstellen konnte.

Kehrtwende nach der Pause

Im dritten Viertel erinnerte Bamberg dann plötzlich wieder an das Team vergangener Zeiten. Die Offensive war nicht zu stoppen: Zach Copeland, Karsten Tadda, Malik Johnson - die Berliner fanden einfach kein Gegenmittel gegen entfesselte Bamberger, die 28 Punkte auf das Scoreboard brachten und an Berlin vorbeizogen.

36 Punkte im vierten Viertel - Bamberg wie entfesselt

Wer erwartet hatte, dass Bamberg einen Gang runterschalten wurde, täuschte sich gewaltig. Die Hausherren schafften es sogar, noch eine Schippe draufzulegen. Gegen völlig erschöpft wirkende Berliner, die zum vierten Mal in acht Tagen ran mussten, begann nur ein weiterer Sturmlauf. 36 Zähler alleine im vierten Viertel: Bei der Bamberger Offensive funktionierte plötzlich alles.

Bei den Baskets punkteten mit Copeland (24 Punkte), Adrian Nelson (18) und Gray (14) drei Akteure zweistellig. Filip Stanic mit zehn Rebounds und EJ Onu mit neun Boards zeigten eine starke kämpferische Leistung an den Brettern. Für Alba machte Sterling Brown 21 Punkte (4 Dreier).

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