Bei Temperaturen weit jenseits der 30 Grad in Herzogenaurach ist es nicht besonders angenehm, Sport zu machen oder zu trainieren. Doch für die Spielerinnen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gibt es keine Ausreden. Schließlich wollen sich alle 31 Spielerinnen für den endgültigen 23-Frau-Kader empfehlen, der zur WM nach Australien und Neuseeland reist. Es geht darum "sich zu zeigen", weiß auch Nationalspielerin Svenja Huth, die sich um ihren Platz im Kader wohl weniger Sorgen machen muss als manche Teamkollegin.
Huth: Zählen zu den Nationen, die um den Titel mitspielen können, sollen und müssen
Zwei Testspiele stehen noch an vor der Abfahrt nach Down Under. Am Freitag testen die DFB-Frauen in Offenbach gegen Vietnam. Nächsten Freitag geht's in Fürth gegen Sambia bevor das Team von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg am 24. Juli gegen Marokko in die WM startet. Nationalspielerin Huth blickt selbstbewusst auf das Turnier: "Dementsprechend zählen wir zu den Nationen, die um den Weltmeistertitel mitspielen können, sollen und müssen. Und dementsprechend werden wir uns vorbereiten, um am Ende hoffentlich mit dem Pokal wieder nach Deutschland zu fliegen", grinst die Offensivspielerin im Interview mit BR24Sport. Weitere Gruppengegner sind Kolumbien und Südkorea.
Popp trainiert individuell
Beim Turnier wird es auch auf die Tore von Stürmerin Alexandra Popp ankommen. Die Wolfsburgerin, die im vergangenen Sommer maßgeblichen Anteil am Vize-Europameistertitel hatte, trainierte am Donnerstag in Herzogenaurach vorsichtshalber individuell. Ebenfalls noch nicht dabei sind die Spielerin des deutschen Meisters FC Bayern. Die Münchnerinnen reisen erst am morgigen Freitag an, was im Vorfeld zu Streit zwischen DFB und Verein geführt hatte.
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