Lea Schüller stünde für einen Doppelsturm bereit.
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Lea Schüller stünde für einen Doppelsturm bereit.

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DFB-Frauen: Hegering fit - Schüller feiert WM-Startelfdebüt

Nach der Niederlage gegen Kolumbien ist die deutsche Nationalmannschaft noch nicht fürs Achtelfinale qualifiziert. Für das letzte Gruppenspiel gegen Südkorea hat sich Hegering fit gemeldet. Lea Schüller rückt neben Alexandra Popp in die Startelf.

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Die wichtigste Nachricht vor dem Gruppenfinale gegen Südkorea: Abwehrchefin Marina Hegering ist wieder einsatzbereit. Sie beginnt für die verletzte Sara Doorsoun. Auch für Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg eine Erleichterung, dass die ehemalige Münchnerin nach ihrer Fußverletzung wieder mitwirken kann: "Das bedeutet ganz viel, dass Marina wieder so auf dem Trainingsplatz steht, dass sie komplett ihre Leistung bringen kann. Das ist dann natürlich ein Mehrwert für jede Mannschaft. Von daher sind wir froh, dass Marina jetzt absolut spielfähig ist."

Schüller bildet Doppelspitze mit Popp

Erstmals bei dieser WM wird auch FC-Bayern-Angreiferin Lea Schüller in der Startelf stehen, die mit Alexandra Popp eine Doppelspitze bilden wird. Ihre Vereinskollegin Lina Magull muss dafür weichen. Gegen Kolumbien agierte die Kapitänin des FC Bayern, die auch in der Nationalmannschaft zu den Führungsspielerinnen zählt, eher unglücklich und könnte dem Systemwechsel zum Opfer fallen. Es wäre ein bayerischer Tausch.

Aber auch bei diesem Thema wollte sich die Bundestrainerin nicht in die Karten schauen lassen. "Wie immer haben wir uns Gedanken gemacht, welche Dinge wir anpassen können", sagte Voss-Tecklenburg. Man schaue, ob der Gegner etwas offenbare, "das wir ausnutzen können".

Lena Oberdorf wollte die Schwächen im Offensivspiel im letzten Drittel nicht zu hoch hängen. "Ich würde nicht sagen, dass es eine große Baustelle ist. Es ist eine Sache, an der wir arbeiten", meinte sie: "Es kommt der Moment, in dem der Knoten wieder platzt und wir voll da sind."

WM-Rechner: Sogar eine Niederlage kann zum Weiterkommen reichen

Gegen die Südkoreanerinnen, die bisher punktlos blieben und keine Chance mehr auf das Weiterkommen haben, wäre ein guter Zeitpunkt, um diesen platzen zu lassen. Mit einem Sieg wären die DFB-Frauen sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Bei einem Unentschieden dürfte Marokko gleichzeitig nicht gegen Kolumbien gewinnen. Sollte Deutschland gegen Südkorea verlieren, dürfte diese Niederlage mit maximal vier Toren Unterschied ausfallen, wenn Marokko gegen Kolumbien verliert. Auf derartige Rechenspielchen würde die deutsche Mannschaft aber sicher gerne verzichten.

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