Achim Killer
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Killer's Security: Konrad Zuse und die KI

In den Online-Nachrichten berichtet Achim Killer über OpenAI. Das Unternehmen hat künstliche Intelligenz populär gemacht. Von KI erfasste Texte aber kann sie nicht von denen unterscheiden, die Menschen geschrieben haben.

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Die spektakulärste Software des ganzen Cyberspace, stammt von OpenAI - GPT - die künstliche Intelligenz, mit der fast jeder schon mal gechattet hat. Mit einem anderen Programm war das Unternehmen nicht so erfolgreich, mit dem AI Classifier. Den hat das Unternehmen jetzt still und heimlich eingestampft.

Der AI Classifier hätte Texte, die von Menschen geschrieben worden sind, von denen unterscheiden sollen, die KI so generiert. Hätte, hat er aber nicht. Der AI Classifier kann das nicht unterscheiden. Er hat eine nur äußerst miserable Trefferquote. Ganz offenkundig hat OpenAI da einige intelligente Geister gerufen und weiß jetzt nicht mehr, ob sie es sind, wenn Fake-News und Plagiate auftauchen.

Münchner Unis gründen Zuse School

Dazu passt, dass die beiden Münchner Universitäten, die TU und die LMU, die Konrad Zuse School of Excellence in Reliable AI gegründet haben, also ein Lehr- und Forschungsprogramm, bei dem es um künstliche Intelligenz geht, die nicht halluziniert, lügt und betrügt. Da gibt es sicherlich einiges zu tun.

Neue Bilder für Street View

Google hat Street View neu bebildert. Die Straßenansichten der größten deutschen Städte sind jetzt wieder aktuell. München und Nürnberg gehören dazu. Die neuen Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2022. Die alten waren aus 2009. Als damals die Kamera-Fahrzeuge durch Deutschland fuhren, gab es eine Riesenaufregung wegen der Privatsphäre. Jetzt ist es ruhiger. Und wer will, kann sein Haus oder seine Wohnung in Street View verpixeln lassen.

Updates!

Apple hat seine Betriebssysteme auf den neusten Sicherheitsstand gebracht: Für den Mac gibt es jetzt Systemsoftware mit der Release-Nummer 13.5. Das iOS fürs Jesus-Phone und das iPad ist auf der Nummer 16.6, und auch das tvOS hat Apple aktualisiert.

Für alte Fritzboxen gibt es ebenfalls neue Systemsoftware, erst mal für die Fritzbox 7490. Die ist schon zehn Jahre alt, eine Ewigkeit in der Computerei. Aber mit einem frischen Betriebssystem, dem FritzOS 7.5, da tut sie es sicherlich noch eine Weile. Und wenn mal wirklich nichts mehr geht, dann kann man nicht mehr funktionierende Home-Router auch ein bisschen umkonfigurieren, dann werden sie zu einem Netzspeicher, an den man billige USB-Platten hängen kann, anstatt sich einen teuren zu kaufen, oder zu einem zusätzlichen Hotspot fürs heimische WLAN. Solche Kästchen werden massenhaft ausgemustert, sind aber wirklich viel zu schade für den Elektro-Müll. Alte Home-Router, da kann man meist noch was draus machen.

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