Wohlfahrtverband kritisiert Soli-Pläne von Finanzminister Scholz

Berlin: Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat die Pläne von Finanzminister Scholz zur weitgehenden Abschaffung des Solidaritätszuschlags als unverständlich bezeichnet. Der Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege bemängelt vor allem, dass die fast komplette Abschaffung des Soli nicht ausreichend gegenfinanziert sei. Dadurch würden dem Haushalt rund zehn Milliarden Euro verloren gehen, die dringend für die Infrastruktur Deutschlands gebraucht werden, so der Wohlfahrtsverband. Die Union kritisiert hingegen, dass nach den Plänen von Scholz Reiche den Soli auch in Zukunft teilweise noch bezahlen sollen. So sagte Bayerns Finanzminister Füracker, CSU, in einem Zeitungsinterview, der Vorschlag von Scholz könne nur ein erster Schritt sein.

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