Wohlfahrtsverband lehnt Gas-Umlage ab

Berlin: Der Paritätische Gesamtverband zeigt sich verärgert über die geplante Umlage für Erdgas und fordert stattdessen eine Übergewinnsteuer für Krisengewinner. Es könne nicht angehen, dass Krisengewinner nunmehr auch noch von jedem Einkaufsrisiko freigestellt werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Wohlfahrtsverbands, Schneider, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Wenn Gasversorger wie Wintershall Dea einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022 ausweisen und RWE sogar 5 bis 5,5 Milliarden Euro, bleibe die Bundesregierung hierzu mindestens eine Erklärung schuldig, kritisierte Schneider. Die geplante Umlage zur Unterstützung der Gasversorger wird voraussichtlich im Oktober für Firmen und Privathaushalte eingeführt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.07.2022 12:00 Uhr

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