Verdi-Chef Werneke lehnt soziale Dienstpflicht ab

Berlin: Der Vorschlag von Bundespräsident Steinmeier für eine soziale Dienstpflicht stößt weiter auf Gegenwind. Verdi-Chef Werneke erklärte, seine Gewerkschaft lehne das ab. Eine Dienstpflicht greife in unzulässiger Weise in die Lebensplanung von jungen Menschen ein, sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Er betonte zudem, dass alle anstehenden staatlichen Aufgaben grundsätzlich im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge erledigt werden müssten. Das sei nicht Aufgabe von Freiwilligendiensten. Auch der Paritätische Gesamtverband lehnt einen Zwangsdienst ab. Hauptgeschäftsführer Schneider sprach wörtlich von einem Klassiker aus dem Sommerloch.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.06.2022 13:45 Uhr

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