Ungarn und Slowakei wollen Öl-Embargo nicht mittragen

Budapest: Ungarn und die Slowakei wollen ein Öl-Embargo gegen Russland nicht mittragen. Die Regierungen beider Länder teilten mit, man sei zu abhängig von russischem Öl. Unmittelbar verfügbare Alternativen gebe es nicht. Die EU-Kommission berät derzeit über weitere Sanktionen gegen Moskau wegen des Überfalls auf die Ukraine. Dazu gehört ein Stopp der Ölimporte aus Russland. Denkbar sind Ausnahmen oder Übergangsfristen für bestimmte Länder. Die deutsche Bundesregierung hat sich nach anfänglichem Zögern für ein Embargo ausgesprochen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.05.2022 18:00 Uhr

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