Steinmeier nennt 8. Mai in Berlin "Tag der Dankbarkeit"

Berlin: In der Bundeshauptstadt ist bei einer zentralen Gedenkfeier an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren erinnert worden. In einer Rede an der Neuen Wache mahnte Bundespräsident Steinmeier, die Deutschen müssten ihrer Geschichte "ins Auge sehen" - es gebe eine Verantwortung für millionenfachen Mord und millionenfaches Leid. Das Staatsoberhaupt bezeichnete den 8. Mai 1945 auch als "Tag der Dankbarkeit". Nach seinen Worten leben wir heute in einer starken, gefestigen Demokratie, im Herzen eines friedlichen und vereinten Europas. Außenminister Maas warnte vor einem Rückfall in Nationalismus. Bei einer virtuellen Konferenz des UN-Sicherheitsrates sagte Maas: Eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg müsse sein, dass die großen Herausforderungen der Menschheit nur gemeinschaftlich gelöst werden könnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.05.2020 19:00 Uhr

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