Sicherheitskonferenz spricht über Libyen-Krise

München: Russlands Außenminister Lawrow hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz die Spannungen zwischen seinem Land und der Nato mit dem Kalten Krieg verglichen. Insbesondere kritisierte er die zahlreichen Nato-Militärübungen an den russischen Grenzen. Zuvor hatte US-Außenminister Pompeo die Kritik der Europäer am transatlantischen Bündnis zurückgewiesen. Der angebliche Tod der Nato sei krass übertrieben, so Pompeo. Unter anderem Frankreichs Präsident Macron hatte eine Schwächung des Westens beklagt und eine stärkere Zusammenarbeit der Europäer gefordert. Heute geht die Sicherheitskonferenz mit einer Diskussion über die Lage in Europa und einem Treffen zum Bürgerkrieg in Libyen zu Ende. Daran nehmen die Außenminister von 12 Staaten, sowie Vertreter internationaler Organisationen teil. Bundesaußenminister Maas wird das Treffen leiten. Nach seiner Aussage könnte ein Waffenstillstand in Libyen beispielsweise durch Satelliten überwacht werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.02.2020 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite