Nach Messerattacke erster Verletzte aus Krankenhaus entlassen

Neumarkt in der Oberpfalz: Nach der Messerattacke in einem ICE ist der erste der drei Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die beiden anderen sind, Angaben der Polizei zufolge, aber weiterhin in medizinischer Behandlung. Derzeit läuft noch die Untersuchung des Vorfalls. Ein 27-jähriger Mann aus Syrien hatte in dem Zug Reisende mit einem Messer angegriffen und drei von ihnen schwer verletzt. Die Hintergründe der Attacke sind aber nach wie vor unklar. Innenminister Herrmann teilte mit, dass unter anderem geprüft werden müsse, ob der Täter psychische Probleme habe. Der ICE war auf dem Weg von Passau nach Hamburg, als sich der Angriff ereignete. Der Zug wurde im Bahnhof der Gemeinde Seubersdorf zwischen Nürnberg und Regensburg abgestellt und geräumt. Die Polizei war über Stunden mit einem Großaufgebot vor Ort. Das bayerische Rote Kreuz schickte nach eigenen Angaben mehr als 100 Einsatzkräfte nach Seubersdorf.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.11.2021 18:45 Uhr

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