Nach Krawallen in Italien wird Verbot der rechtsextremen Forza Nuova gefordert

Rom: In Italien wird nach den Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen die 3G-Regel am Arbeitsplatz über ein Verbot der rechtsextremen Partei Forza Nuova diskutiert. Ein entsprechender Antrag soll morgen ins Parlament eingebracht werden. Der Parteichef war gestern festgenommen worden, nachdem Impfgegner ein Gewerkschaftsbüro gestürmt hatten und von der Polizei nur mit Mühe vom Amtssitz des Ministerpräsidenten ferngehalten werden konnten. Der Forza Nuova und anderen faschistischen Gruppen wird vorgeworfen, die Menschen aufgehetzt zu haben. In Italien gilt ab Mitte Oktober die 3G-Regel für Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst und auch bei vielen Unternehmen. Die Gewerkschaften hatten sich für dafür eingesetzt, damit Fabriken offen bleiben, auch wenn die Corona-Zahlen in Italien wieder steigen sollten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.10.2021 23:00 Uhr

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