Mindestens vier Menschen sterben bei Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen: Bei einem Zugunglück in Burgrain sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Der bayerische Innenminister Herrmann sprach von rund hundert Verletzten. Mehrere Waggons eines Regionalexpresszugs, der auf dem Weg von Garmisch-Partenkirchen nach München war, waren am Mittag im Ortsteil Burgrain entgleist. Die Unglücksursache muss noch geklärt werden. Bayerns Verkehrsminister Bernreiter sagte dem BR, da es keine anderen Beteiligten gab, müsse man von einer technischen Ursache ausgehen, entweder am Zug oder am Gleis. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass sich noch drei Tote unter den umgestürzten Waggons befinden. Die überlebenden Fahrgäste wurden innerhalb einer Stunde aus dem Zug geborgen. Herrmann und Bernreiter dankten den rund 500 Helfern, die vor Ort waren und sind. Die Bahnstrecke zwischen München und Garmisch-Partenkirchen wird bei Burgrain wegen der Aufräumarbeiten noch länger gesperrt bleiben; ebenso die Bundesstraße 2, die vom Autobahnende der A 95 nach Garmisch-Partenkirchen führt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.06.2022 18:45 Uhr

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