Lauterbach hält Impfquote bei Risikogruppen für zu niedrig

Berlin: Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die aktuellen Corona-Infektionszahlen als bedrückend bezeichnet. Im Deutschlandfunk erklärte er aber auch, dass es bislang in Deutschland gelungen sei, die Omikron-Welle flach zu halten. Damit es so bleibt, müsse die Impfquote innerhalb der Risikogruppen erhöht werden, 80 Prozent reichen Lauterbach zufolge nicht aus. Die bundesweite Inzidenz ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes heute auf 553 gestiegen, die Zahl der Neuinfektionen liegt bei mehr als 74.400. Die Gesundheitsminister der Länder haben gestern abend entschieden, die Arztpraxen während der Omikronwelle weiter zu unterstützen. So soll die Möglichkeit einer telefonischen Krankschreibung verlängert werden. Außerdem soll es einen Rettungsschirm für Praxen geben. Er soll greifen, wenn viel Personal ausfällt oder Behandlungen verschoben werden müssen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.01.2022 08:00 Uhr

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