Gorleben scheidet wohl als Atommüll-Endlager aus

Berlin: Die Bundesregierung hat offenbar entschieden, Gorleben nicht auf die Liste möglicher Standorte für ein Atommüll-Endlager zu setzen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung ist das in einer Schaltkonferenz von Bundesumweltministerin Schulze mit den Chefs der Bundestagsfraktionen beschlossen worden. Zur Begründung habe es geheißen, der Salzstock im niedersächsischen Gorleben verändere sich seit Jahrhunderten. Eine Einlagerung von Atom-Müll sei deshalb nicht zu verantworten. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung will heute erstmals mögliche Regionen für ein Atommüll-Lager benennen. In Bayern sind wahrscheinlich das Fichtelgebirge und der Bayerische Wald dabei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.09.2020 22:00 Uhr

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