Frankreich und Italien wollen bei der Flüchtlingspolitik an einem Strang ziehen

Rom: Italien und Frankreich fordern gemeinsam einen Verteilmechanismus für Flüchtlinge in der EU. Regierungschef Conte und Präsident Macron sagten nach einem Treffen in Rom, alle Mitgliedsstaaten müssten sich in der ein oder anderen Form beteiligen. Staaten, die sich weigern, sollten finanziell bestraft werden. Macron und Conte sprachen sich außerdem für eine "effizientere" Rückführung abgelehnter Asylbewerber in ihre Herkunftsstaaten aus. Unterdessen hat das Rettungsschiff "Ocean Viking" vor der libyschen Küste weitere 73 Bootsflüchtlinge aufgenommen. Damit sind der Organisation SOS Mediterranee zufolge inzwischen über 180 Gerettete an Bord des Schiffes. Am Wochenende durfte die "Ocean Viking" bereits andere Migranten zur italienischen Insel Lampedusa bringen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2019 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite