EU-Kommission hofft auf "konstruktive Zusammenarbeit" mit neuer italienischer Führung

Rom: Bei den Parlamentswahlen in Italien hat sich das rechts-konservative Lager durchsetzen können. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam das Bündnis auf fast 44 Prozent der Stimmen. Stärkste Kraft wurde demnach Fratelli d'Italia, deren Chefin Giorgia Meloni nun erste Ministerpräsidentin Italiens werden könnte. Die EU-Kommission hofft nach dem Wahlsieg der euroskeptischen Rechten in Italien auf eine "konstruktive Zusammenarbeit" mit der neuen Führung in Rom. Kommissionssprecher Mamer erklärte in Brüssel, die Kommission arbeite grundsätzlich mit jeder Regierung in der EU zusammen, die aus Wahlen hervorgehe. Die Bundesregierung wollte sich noch nicht ausführlich zum Erstarken des Rechtsbündnisses in Italien äußern. Vizeregierungssprecher Büchner nannte Italien ein "sehr europafreundliches Land". Man gehe davon aus, dass sich das nicht ändert, fügte er hinzu.

Sendung: BR24 Nachrichten, 26.09.2022 14:45 Uhr

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