Ermittler durchsuchen Büros des CSU-Politikers Nüßlein

München: Die Generalstaatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts der Bestechlichkeit Büros und die Berliner Wohnung des CSU-Bundestagsabgeordneten Nüßlein durchsucht. Laut Behördenangaben wird dem 51-Jährigen vorgeworfen, sich beim Ankauf von Corona-Atemschutzmasken bereichert zu haben. Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Holm, nannte die Vorwürfe "harten Tobak" und forderte eine zügige Aufklärung. SPD-Fraktionsvize Wiese erklärte, die Unschuldsvermutung gelte auch für Bundestagsabgeordnete. Wenn sich die Vorwürfe erhärten sollten, wäre dies aber alles andere als ein Kavaliersdelikt. Auch der Augsburger Stadtrat Hintermayr von den Linken betonte, es wäre unmoralisch und kriminell, wenn Nüßlein die Corona-Pandemie genutzt habe um sich persönlich zu bereichern. Der CSU-Politiker selbst nannte die Vorwürfe auf BR-Anfrage "haltlos.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.02.2021 16:00 Uhr

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