Bayerischer Datenschutzbeauftragter verteidigt DSGVO

München: Der bayerische Beauftragte für den Datenschutz, Petri, hält die europäische Datenschutzgrundverordnung für besser als ihren Ruf. Ein Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO sagte Petri im Bayerischen Rundfunk, die von den Unternehmen befürchtete Abmahnwelle sei ausgeblieben. Allerdings sei seine Behörde überlastet wegen des Aufkommens an Beschwerden und des hohen Beratungsbedarfs. Der ehemalige Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Schaar, wirft der Bundesregierung vor, zentrale Vorgaben der DSGVO nicht umzusetzen. So bestehe im Bereich der Fotografie im Internet immer noch keine Klarheit. Schaar sprach sich dafür aus, im Bundesdatenschutzgesetz klarzustellen, was man machen darf und was nicht.

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