16 Millionen Patientendaten sind auf unsicheren Servern gespeichert

München: 16 Millionen Patienten weltweit sind von einer Sicherheitslücke bei Datenspeichern betroffen. Auf ungesicherten Servern sind Bilder von Brutkrebsscreenings, Aufnahmen der Wirbelsäule und von Knochen gespeichert, ebenso Namen und Geburtsdaten der Patienten. Nach Recherchen des BR und der US-Plattform "ProPublica" sind in Deutschland vor allem Patienten aus dem Raum Ingolstadt sowie aus Kempen in Nordrhein-Westfalen betroffen. Der Bundesdatenschutzbeauftrage Kelber zeigte sich besorgt. Er sprach von den sensibelsten Daten überhaupt. Sie dürften nicht in fremde Hände gelangen. Ob die Daten tatsächlich von Dritten abgerufen wurden, ist noch nicht klar. Die Anbieter hätten ihre Server jedenfalls nicht - wie vorgeschrieben - mit Passwörtern und Verschlüsselungen gesichert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.09.2019 12:45 Uhr

Zur BR24 Startseite