Los geht es aber erst, wenn es Temperaturen unter minus drei Grad hat. Das Warten auf diese Temperaturen ist dabei Teil des Projektes. Erst wenn es kalt genug ist, entsteht ein begehbares Feld aus mehreren Farbschichten. Der farbige Schnee soll zum Nachdenken über künstlich hervorgebrachte Realitäten anregen. Das Projekt soll zugleich Kommentar und Dekonstruktion dessen sein, was als Umwelt wahrgenommen wird.
"Bei dem Projekt CLOUDS geht es mir letztlich darum, mit einem minimalen Eingriff, dem Hinzufügen von Farbe in der Wasserzufuhr der Schneekanonen, das ambivalente Verhältnis von Natur und Künstlichkeit sichtbar zu machen." Philipp Messner, Künstler
Außerdem will der Künstler darauf hinweisen, wie der Mensch die Bedingungen unseres Lebensraumes verändert.
Veranstaltungstipp
Der Künstler spricht zusammen mit Stephanie Weber, Kuratorin Lenbachhaus München am 11. Januar 2018 um 19.00 Uhr bei einem Künstlergespräch zum Thema "We live in a machine".