Von der zerbrechlich dünnen Schale bis zur dekorativen Tierfigur – die Vielfalt ist groß. Knapp 20 Künstler*innen sind in der Ausstellung vertreten. Was sie bei aller Unterschiedlichkeit eint, ist die große Erfahrung, die in der langen Töpfer-Tradition der Stadt begründet liegt. Zu dieser Erfahrung kommt aber auch eine Experimentierfreude, die die Arbeit mit dem Werkstoff Ton per se mit sich bringt. Ton muss gebrannt werden und verändert sich dabei. Das birgt immer auch Überraschungen.
Internationale Einflüsse
Höhr-Grenzhausen ist auch ein Ausbildungszentrum, das Menschen aus aller Welt anzieht, die dort nicht nur die Keramikkunst erlernen, sondern neue gestalterische Ideen in die Stadt tragen. Manche bleiben sogar dort, wie der Südkoreaner Kiho Kang. Seine geometrischen Skulpturen, die mit Formen wie Zylinder und Kegel spielen, und die der Künstler zu kleinen Installationen gruppiert, zählen zu den Hinguckern der Münchner Ausstellung.
Die Schau in der Galerie Handwerk in München zur Keramikkunst aus Höhr-Grenzhausen“ ist bis zum 17.Februar zu sehen.