Am Sonntag haben Museumsbesucher zum letzten Mal die Gelegenheit, sich die Bilder des Briten William Turner im Münchner Lenbachhaus anzusehen. Die Ausstellung war für das Münchner Museum ein echter Coup: Turner gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Moderne, selten waren so viele Arbeiten des englischen Romantikers gleichzeitig im Ausland zu sehen. Turner hat seinen Nachlass dem englischen Staat vermacht, außerhalb Großbritanniens kann man seine Werke deshalb nur selten sehen.
Viele Mehrfach-Besuche im Lenbachhaus
Dementsprechend groß war auch die Aufmerksamkeit in München: Laut Lenbachhaus konnte die Ausstellung seit Oktober 2023 über 275.000 Besuche verzeichnen, während der Dauer der Schau wurden über 18.000 Jahreskarten verkauft. Vielen Münchnern war dabei offenbar ein Besuch nicht genug, viele von ihnen kamen gleich mehrere Male.
Turner wurde schon zu Lebzeiten hochverehrt. Kritiker lobten ihn in höchsten Tönen. Er verkaufte so gut, dass er es zum reichsten Maler Großbritanniens brachte. Neben seinen berühmten Werken legte die Ausstellung mit zahlreichen Skizzenbüchern auch einen Fokus auf die Arbeitsweise des Künstlers.
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