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Mark Zuckerberg

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Zuckerberg kommt ins EU-Parlament – aber nicht öffentlich

Der Facebook-Chef stellt sich dem EU-Parlament – aber nur hinter verschlossenen Türen. Wochenlang war offen, ob sich Zuckerberg überhaupt in die Europäische Volksvertretung wagen würde. Nach Parlaments-Präsident Tajani ist er nun zur Aussage bereit.

Doch von einer öffentlichen Anhörung kann offenbar keine Rede sein. Was bei EU-Abgeordneten bereits auf heftige Kritik stößt: Einem solchen Hinterzimmer-Treffen werde er nicht beiwohnen, verkündete etwa der Fraktionschef der Liberalen, Guy Verhofstadt. Der stattdessen eine Facebook-Live-Übertragung vorschlägt.

Facebook nach Datenskandal unter Druck

Die Europäische Union hatte zuletzt den Umgang des Konzerns mit der Privatsphäre von Nutzern heftig kritisiert. Facebook war vor allem nach dem Cambridge Analytica-Skandal unter Druck geraten. Diese Firma hatte Daten von Nutzern missbraucht, um damit den Wahlkampf von US-Präsident Trump zu unterstützen.

Dieser Skandal ist auch der Grund, warum das EU-Parlament Zuckerberg vorgeladen hatte.