Der Schritt ermöglicht es, weitere Strafmaßnahmen gegen das Land zu verhängen. Er ist aber weitgehend symbolisch, da die USA bereits massiv Sanktionen gegen Nordkorea verhängt haben. Um welche neuen Strafmaßnahmen es sich handelt, werde das Finanzministerium heute mitteilen, sagte Trump.
Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA haben sich in den vergangenen Monaten nach mehreren Raketen- und Atomtests des international weitgehend isolierten Landes verschärft. Beide Seiten überzogen sich mit Drohungen und Kriegsrhetorik. Nordkorea arbeitet nach eigenen Angaben an Raketen, mit denen es das US-Festland erreichen kann. Bereits zweimal hat es Raketen über Japan fliegen lassen.
Japan begrüßt Trumps Entscheidung
Japan unterstützt die Entscheidung der Schutzmacht USA, Nordkorea wieder auf ihre Liste von Terror-Unterstützerstaaten zu setzen. "Wir begrüßen und unterstützen den Schritt, da er den Druck auf Nordkorea erhöhen dürfte", sagte der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe heute in Tokio zu Journalisten. Nach Einschätzung seines Verteidigungsministers Itsunori Onodera sind allerdings neue Provokationen durch Nordkorea nicht auszuschließen. Japan sieht sich durch Nordkoreas Raketen- und Atomtests direkt bedroht. In jüngster Zeit hatte das Nachbarland zwei Raketen über Japan hinweg getestet.