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Die Stadt Duma in Ost-Ghuta

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USA: Russland soll Ende der Offensive auf Ost-Ghuta durchsetzen

Die USA haben Russland aufgefordert, ein sofortiges Ende der Offensive auf die Rebellenhochburg Ost-Ghuta durchzusetzen. "Russland hat den Einfluss, diese Operationen zu beenden", erklärte die Sprecherin des Außenministeriums, Heather Nauert.

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Dafür müsse sich Russland nur an die Verpflichtungen halten, die es mit der UN-Resolution für eine einmonatige Waffenruhe eingegangen sei, so Nauert im Kurznachrichtendienst Twitter.  "Das syrische Regime und seine russischen und iranischen Unterstützer machen weiter mit den Angriffen auf Ost-Ghuta, einem dichtbevölkerten Vorort von Damaskus", erklärte Nauert. Die US-Regierung fordere ein sofortiges Ende der Militäraktionen und "sofortigen Zugang für humanitäre Helfer, um die Verletzten zu behandeln und die so dringend benötigte Hilfe zu liefern".

Feuerpause statt Waffenruhe

Unter internationalem Druck hatte Russland zuvor einer Feuerpause für Ost-Ghuta zugestimmt. Statt der vom UN-Sicherheitsrat geforderten landesweiten 30-tägigen Waffenruhe befahl Präsident Wladimir Putin allerdings lediglich eine tägliche fünfstündige "humanitäre Pause" sowie die Schaffung von Fluchtkorridoren. Die humanitäre Pause soll laut Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu erstmalig heute zwischen 09.00 und 14.00 Uhr gelten.