Bei der Abstimmung im britischen Unterhaus über das Mitspracherecht des Parlaments beim Brexit ist die Regierung der befürchteten Niederlage entgangen.
Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte gegen eine Vorlage, die dem Parlament ein Vetorecht gegen die künftige Brexit-Vereinbarung mit der EU eingeräumt hätte. Kurz vor dem Votum hatte die Regierung einen Kompromissvorschlag vorgelegt, der den proeuropäischen Abgeordneten in der konservativen Fraktion entgegenkam.
Premierministerin May regiert nur mit einer knappen Mehrheit, deshalb war eine Niederlage beim Streitthema Brexit nicht ausgeschlossen worden. Großbritannien verlässt die EU offiziell im März 2019.