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Päckchen: Behörden sehen Zusammenhang mit DHL-Erpresser

Nach dem Fund einer gefährlichen Versandtasche in Berlin gehen die Behörden von einem Zusammenhang mit dem DHL-Erpresser aus. Die Versandtasche mit einer Zündvorrichtung und wohl Schwarzpulver aus Feuerwerkskörpern war bei einer Bank aufgetaucht.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

"Einen Sachzusammenhang mit der DHL-Erpressung in Brandenburg können wir bestätigen." Berliner Polizei auf Twitter

Auch die Brandenburger Behörden gehen von einem Zusammenhang mit den in den vergangenen Monaten in Potsdam und Frankfurt (Oder) entdeckten Paketbomben aus, wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Der Berliner Umschlag wurde jedoch nicht vom Paketdienstleister DHL zugestellt, der mit der Potsdamer Paketbombe erpresst werden sollte. Der jetzt gefundene Umschlag im DIN-A4-Format habe "pyrotechnisches Material" enthalten. Das sei zwar explosionsfähig, aber nicht so gefährlich und hochexplosiv wie Plastiksprengstoff oder Dynamit, so ein Polizeisprecher.

Paketbombe in Potsdam und Frankfurt/Oder

In Potsdam war Anfang Dezember in der Nähe des Weihnachtsmarkts eine Paketbombe in einer Apotheke abgegeben worden. In der Sendung entdeckten die Ermittler neben einem sogenannten Polenböller, Batterien und einer Metalldose voller Nägel einen mit einem QR-Code verschlüsselten Erpresserbrief. Damit sollten von DHL mehrere Millionen Euro erpresst werden. Anfang November war zudem eine Paketbombe an ein Geschäft in Frankfurt (Oder) geschickt worden.