Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Marion Kiechle: "Werde am 14. Oktober nicht alles hinschmeißen"

Die neue bayerische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Marion Kiechle, plant auch nach den bayerischen Landtagswahlen im Amt zu bleiben. Das sagte Kiechle im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2 am Samstagvormittag).

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 am Samstagvormittag am .

Sie habe sich bewusst für die neue Position entschieden.

„Das heißt, ich werde am 14. Oktober nicht einfach alles wieder hinwerfen und in die Klinik zurückkehren.“

Gleichzeitig bat Kiechle darum, ihr noch etwas Zeit zu lassen, um sich einzuarbeiten.

„Im Bereich der Kunst muss ich noch sehr viel tun, und das werde ich auch tun."

Im Bereich Forschung und Wissenschaft dagegen besitze sie bereits große Kompetenz. Da müsse sie nicht mehr viel nacharbeiten. Generell profitiere sie von Ihrer Erfahrung als Klinikdirektorin, erklärte Kiechle. Bislang leitete sie die Frauenklinik im Münchner Krankenhaus Rechts der Isar. Es gebe Parallelen zwischen der Arbeit als Ärztin und als Ministerin, so Kiechle. In beiden Bereichen habe man viel Verantwortung und brauche eine schnelle Auffassungsgabe. Angesprochen auf ihren Amtsvorgänger Ludwig Spaenle, der sein Amt verloren hatte, sagte Kiechle.

„Persönlich und menschlich tut es mir sehr leid für ihn. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, mit der Personalie von meinem Vorgänger habe ich nichts zu tun.“