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Kanzleramtschef Peter Altmaier

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Kanzleramtschef Altmaier: Keine Absprache im Fall Yücel

Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) hat in der Bayern 2-radioWelt Spekulationen zurückgewiesen, hinter der Freilassung Deniz Yücels stecke ein Deal mit der Türkei für ein gemeinsames Waffenprojekt, an dem auch Rheinmetall beteiligt ist.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Der Außenminister hat klipp und klar erklärt, dass da nichts dran ist. Wir haben uns in der Bundesregierung gemeinsam - Sigmar Gabriel, die Bundeskanzlerin, der Chef des Kanzleramtes und viele andere - seit Monaten für die Freilassung nicht nur von Deniz Yücel, sondern auch für Peter Steudtner und anderen deutschen Staatsbürgern in der Türkei eingesetzt. (…) Es hat in keinem Fall eine Absprache gegeben." Peter Altmaier

Vor dem Treffen der Euro-Gruppe äußerte sich Peter Altmaier auch als geschäftsführender Finanzminister. Beim Thema Griechenland setzt er den Kurs von Wolfgang Schäuble fort: "Das ist Kontinuität. Wir haben immer klar und deutlich gesagt, dass die Ausfüllung und Erfüllung des laufenden Hilfsprogramms davon abhängig ist, dass auch Griechenland seine Zusagen einhält. (…) Und deshalb werden wir unseren griechischen Kollegen Tsakalotos sehr genau befragen, was Griechenland getan hat. Und wir vertrauen im Übrigen darauf, dass der Internationale Währungsfonds, die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank uns mit ihrer Expertise zur Seite stehen."