Lediglich CSU-Chef Horst Seehofer wandte sich an wartende Journalisten mit den Worten, alles sei im Plan. Aus der zweiten Reihe der Parteien kommen unterschiedliche Signale. So sagte der Grünen-Politiker Reinhard Bütikofer der Rheinischen Post, seine Partei wolle wirklich einen erfolgreichen Abschluss, aber, so wörtlich: "Mit den bisherigen Ergebnissen bräuchten wir nicht auf unseren Parteitag zu gehen." Mehr Zuversicht äußert Jens Spahn von der CDU. Er sagte in einem Interview, bei den Sondierungen mit den Grünen habe er positive Überraschungen erlebt.
Ab 11:00 Uhr gehen die Verhandlungen weiter
In der Schlussrunde versuchen die Chef-Unterhändler von heute Vormittag an, in jeweils einstündigen Beratungen Kompromisse zu den einzelnen Themenblöcken zu finden. Merkel, Seehofer, FDP-Chef Christian Lindner, sein Vize Wolfgang Kubicki sowie das Grünen-Spitzenduo Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir sondieren zusammen mit den jeweils zuständigen Berichterstattern der Parteien.