Angesichts der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr will Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) den Katastrophenschutz weiter verbessern. Ziel sei die verstärkte Zusammenarbeit und Koordinierung von Bund und Ländern bei großen, länderübergreifenden oder bundesweiten Katastrophen, sagte Herrmann auf einer Fachtagung im mittelfränkischen Heroldsberg.
- Zum Artikel: Katastrophenfall in Bayern: Was bedeutet das?
Minister will Warnsysteme weiter ausbauen
Hierzu werde derzeit das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe errichtet. Davon soll laut Herrmann auch der Freistaat profitieren, weshalb sich Bayern personell beteiligen werde. Außerdem betonte der Innenminister die Bedeutung des Ausbaus von Warnsystemen.
Neben der Modernisierung von Sirenen in Bayern habe auch die bundesweite Einführung von Cell Broadcast, also der Alarmierung der Bevölkerung über Mobilfunkgeräte, höchste Priorität. Hierfür seien die rechtlichen Grundlagen bereits vorhanden. Nun müsse die technische Umsetzung rasch vorankommen, sagte Herrmann.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!
Feuerwehrschule Würzburg probt den Ernstfall