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Kfz-Mechaniker montiert einen Diesel-Rußpartikelfilter

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Handwerk fordert Diesel-Nachrüstung von Autoindustrie

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat die Autoindustrie zur Nachrüstung der Motoren-Hardware von Dieselfahrzeugen aufgefordert. Das geplante Update der Software reiche nicht aus, um die Zukunft des Diesels zu sichern.

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"Wir werden den Diesel weiter brauchen", sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Ein Software-Update kann nicht das letzte Wort sein. Wir brauchen auch eine echte technische Nachrüstung der Motoren-Hardware. Darüber müssen wir mit der Autoindustrie jetzt reden." Holger Schwannecke, ZDH-Generalsekretär

Ausnahmen von Fahrverboten gefordert

Der Generalsekretär beklagte wegen der drohenden Diesel-Fahrverbote in vielen deutschen Städten eine große Verunsicherung im Handwerk. "Die Betriebe wissen nicht, wie sie in Zukunft ihre Kunden bedienen sollen, wenn sie nicht mehr zum Kunden fahren können", sagte Schwannecke. "Wenn es tatsächlich zu Fahrverboten kommt, brauchen wir Ausnahmen für unsere Handwerksbetriebe", forderte der ZDH-Generalsekretär.