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Kardinal Rainer Woelki

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Erzbischof Woelki betont Menschenrecht auf Wohnen

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat in seiner Weihnachtspredigt das Menschenrecht auf Wohnen hervorgehoben. "Jeder Mensch braucht eine Wohnung, die ihm Heimat ist", sagte der Kardinal im Kölner Dom.

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Die rund 860.000 wohnungslosen Menschen in Deutschland hätten diese Sicherheit und diesen Schutz jedoch nicht. 50.000 von ihnen seien ganz ohne Obdach und lebten das ganze Jahr auf der Straße.

Hohe Mieten "zynisch"

Woelki prangerte zudem hohe Mieten an: Mehr und mehr Menschen könnten sich das Wohnen nicht mehr leisten. Es sei "zynisch", wenn Krankenschwestern oder Busfahrer Wohnungen kaum noch bezahlen könnten.

Dass Wohnungen zu Renditeobjekten geworden sind, bezeichnete Woelki als "menschenverachtend" und "ganz dunkles Kapitel" der aktuellen gesellschaftlichen Wirklichkeit.