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Archivbild zum Thema "Rettung von Flüchtlingen" auf dem Mittelmeer. Diese Menschen waren im Mai auf der Seefuchs

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Erneut darf Flüchtlingsschiff nicht in italienischen Hafen

Im Mittelmeer bahnt sich die nächste Odyssee eines Rettungsschiffes mit Flüchtlingen an. Diesmal könnte es die "Lifeline" treffen, die von der Dresdner Hilfsorganisation "Mission Lifeline" betrieben wird. An Bord befinden sich 226 Flüchtlinge.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Schiffscrew wartet derzeit auf die Zuweisung eines sicheren Hafens. Italien ist wie schon bei der "Aquarius" nicht bereit, die Menschen aufzunehmen. Innenminister Salvini sagte, die Migranten sollten in die Niederlande gebracht werden, unter deren Flagge die "Lifeline" fährt. 

Die Helfer wüssten, dass sein Land nicht länger "Komplize im illegalen Einwanderungsgeschäft" sein wolle.

"Aquarius" in Spanien

Nach tagelanger Irrfahrt über das Mittelmeer ist das Flüchtlingsschiff "Aquarius" in Spanien angekommen. Die "Aquarius" und das erste ihrer zwei Begleitschiffe legten am Sonntag im Hafen der Stadt Valencia an, wie ein AFP-Korrespondent berichtete. Die "Aquarius" und die beiden italienischen Marineschiffe hatten insgesamt 630 Flüchtlinge an Bord.