Der Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen war von Zürich nach Wien unterwegs, der Zug war mit 240 Fahrgästen besetzt. Am frühen Morgen sollten im Salzburger Hauptbahnhof zwei weitere Waggons angekoppelt werden. Dabei kam es aus noch ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß. Die Fahrgäste im Zug wurden zum großen Teil unsanft aus dem Schlaf gerissen, fielen aus den Sitzen oder Betten.
"Die Leute sind schockiert. Viele sind von herunterfallenden Sachen verletzt worden. Gott sei Dank wurde aber niemand schwer verletzt", sagte eine Schaffnerin dem ORF. Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer erklärte, es gebe 56 Leichtverletzte, keine Schwerverletzten. "Ich würde sagen: Ein blaues Auge am 20. April."
Viele Passagiere erlitten Platzwunden
Die Verletzten erlitten zumeist Platzwunden, eine junge Frau brach sich das Bein. Warum es zum Zusammenstoß bei den Rangierarbeiten kam, ist noch ungeklärt. Auch die Schadenshöhe an den Waggons.
Die Österreichische Bahn teilte mit, man bedauere diesen Vorfall zutiefst. Die Ursachenforschung laufe bereits. Besorgte Angehörige können sich beim Landeskrankenhaus Salzburg (+43 57 2550) oder im Unfallkrankenhaus Salzburg (+43 59 3934 4000) melden.