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Waldbrand bei Potsdam am 26.7.2018

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Deutsche Feuerwehren rechnen künftig mit mehr Waldbränden

Die deutschen Feuerwehren rechnen künftig mit mehr Waldbränden. Man müsse sich auf den Klimawandel und auf mehr Trockenperioden vorbereiten. Dafür sollten die Feuerwehren besser ausgestattet sein, so der Deutsche Feuerwehrverband.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Feuerwehren denken bereits jetzt darüber nach, Feuerwehrfahrzeuge mit größeren Wassertanks und Löschdrohnen anzuschaffen, so Rudolf Römer vom Deutschen Feuertehrverband in der Osnabrücker Zeitung. Anders als etwa Schweden und Griechenland, wo zuletzt große Waldbrände wüteten, sei Deutschland aber mit seinem flächendeckenden Netz von Feuerwehren gut vorbereitet, so dass entstehende Brände rasch gelöscht werden könnten.

Keine Löschflugzeuge in Deutschland

Der Einsatz von Löschflugzeugen sei dagegen in Deutschland nicht möglich.

"Dafür braucht es große Wasserflächen, über die die Flugzeuge im Landeanflug Wasser aufnehmen können. Seen in dieser Größe haben wir in Deutschland nicht." Rudolf Römer. Deutscher Feuierwehrverband

Stattdessen verwende die Feuerwehr Hubschrauber, die mit Außenlastbehältern ausgestattet und über kleineren Seen befüllt werden könnten.

Hubschrauber oft nicht verfügbar

Allerdings muss die Feuerwehr diese Hubschrauber von Polizei und Bundeswehr ausleihen. Und genau das hält Waldbrandexperte Johann Goldammer vom Zentrum für globale Feuerüberwachung in Freiburg für problematisch. Denn viele der Bundeswehrhubschrauber seien im Ausland im Einsatz. Deshalb empfiehlt er, dass der Bund kleinere Löschflugzeugen anschafft.

"Das muss aber gemeinsam im Verbund mit den Ländern passieren und miteinander finanziert werden." Johann Goldammer, Waldbrandexperte