Das Blaulicht eines Streifenwagens (Archivbild)

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Bundesweite Razzia gegen organisierte Schwarzarbeit

Spezialeinheiten von Zoll und Polizei sind am Morgen bundesweit gegen organisierte Schwarzarbeit vorgegangen. Wie ein Sprecher des Hauptzollamts Krefeld sagte, gab es Zugriffe in Nordrhein-Westfalen sowie in anderen Bundesländern.

Genauere Angaben zu Städten oder Bundesländern machte er zunächst nicht. Die Beamten seien noch mitten in der Aktion. Bayern ist nach BR-Informationen aber nicht beteiligt. Das teilte ein Pressesprecher der Generalzolldirektion auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks mit.

Schwerpunkt NRW

Zuvor hatte die "Rheinische Post" über die Aktion berichtet. Laut dem Blatt seien alleine in NRW insgesamt über tausend Einsatzkräfte an dem landesweiten Einsatz beteiligt. Die Federführung liege bei den Zollbehörden. Unter anderem seien sechs bis acht Spezialeinsatzkommandos (SEK) des Zolls, neun Staatsanwaltschaften sowie die Eliteeinheit der Bundespolizei, die GSG 9 beteiligt. Im Vorfeld lagen den Beamten rund zehn Haftbefehle vor, das Netzwerk soll einen zweistelligen Millionenbetrag umgesetzt haben.